Der Hochsommer macht das Radfahren tagsüber aktuell sehr mühsam. Warum nicht also durch die Nacht düsen? Passend zur Sommersonnenwende nutzte ich die Chance für eine Tour zur Ostsee.
Über Nacht an die Ostsee

Berichte zu unseren Touren ab 200 Kilometer Länge
Der Hochsommer macht das Radfahren tagsüber aktuell sehr mühsam. Warum nicht also durch die Nacht düsen? Passend zur Sommersonnenwende nutzte ich die Chance für eine Tour zur Ostsee.
Bereits letztes Jahr bin ich einmal einen eigenen Spreewaldmarathon gefahren. Dieses Jahr habe ich das ganz offiziell im Rahmen des „virtuellen Spreewaldmarathons“ wiederholt und bin dabei sogar die offizielle 200er-Strecke abgefahren – inklusive An- und Abreise per Rad.
Gegenwind, leichter Niesel und ein nicht endender Deich. Die 300 Kilometer am Wochenende waren irgendwie unbefriedigend. Dabei wollte ich doch nur mal kurz zur Oder gucken. Am Ende wurde trotzdem alles gut.
Im Rahmen der Apidura Parallels Challenge wagten Philipp und ich uns auf ein Experiment: Wie weit würden wir es in 24 Stunden schaffen? Unser Ziel: Die Weser von ihrem Beginn bei Kassel bis zur Mündung in die Nordsee abfahren.
Von Berlin in die Heimat an einem Stück zu radeln stand schon länger auf meinem Plan. Genau wie auf den Brocken zu fahren. Warum also nicht beides kombinieren?
In meinem Kalender stand er noch ganz groß: Der Termin für den Spreewald-Marathon, der am Samstag hätte stattfinden sollen. Trotz Event-Absage ging es für mich erstmals in diese Ecke Brandenburgs – nun eben solo.